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Underwoodisaurus milii – Haltungsbericht von Dirk Duscha |
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Underwoodisaurus milii stammt wie auch Nephrurus amyae aus Australien. Die Verbreitung reicht von westlichen bis südlichen Arealen mit steppenartigem Charakter. Aber auch in bewaldeten Gebieten (“Woodlands“) ist er anzutreffen. Als Verbreitungsgebiete seien hier z.B. nur New South Wales, Queensland, Nord Victoria... genannt. U.m. kann eine Größe bis zu 14 cm erreichen. Bei dieser Art ist der Geschlechtsdimorphismus ( Geschlechterunterscheidung durch Größenunterschiede ) ausgeprägt. Die männlichen Geckos sind größer als die weiblichen. Die Haltungsansprüche ähneln denen von Nephrurus amyae und unseren Leopardgeckos. Ein Terrarium mit den Maßen 60 x 30 x 30 reicht für eine kleine Gruppe bestehend aus 1,2 völlig aus. Zur Ausstattung gehört auch hier eine stets leicht feucht (nicht nass) gehaltene Höhle, die auch als Eiablageplatz dient. Frisches Wasser sollte in jedem Fall immer zur Verfügung stehen. Tonschalen, Korkrinde.... runden die Einrichtung ab und dienen zur Reviertrennung im Terrarium, als auch als Tages- und Nachtversteck. Wie auch Nephrurus amyae ist U.m. ein echter Räuber, der in seinem angestammten Lebensraum Insekten, Spinnen, kleine Skorpione, als auch kleine Geckos frisst. Ich füttere meine Tiere mit Wachsmottenlarven, Grillen und Heimchen in entsprechender Größe. Gelegentlich versehe ich die Futtertiere mit Vitaminpulver. Bei einer guten Ernährung der Futtertiere benötigt man nicht unbedingt diese Zugabe. Aber gerade bei Jungtieren oder Weibchen, bestäube ich die Futtertiere gelegentlich mit Korvimin ZVT. In der kühleren Phase
beträgt die Temperatur 12-14 Grad in der Nacht und 22-24 Grad am Tage. Die
Beleuchtung sollte in dieser Zeit auf 8 Std. minimiert werden. In den
Sommermonaten erhöht sich die Temperatur in der Nacht auf 22-25 Grad und am
Tage von 28-30 Grad, wobei die Lichtintensität 14 Std. betragen sollte. Eine
Trennung der Geschlechter während der kühleren Phase ist absolut
empfehlenswert. Ebenfalls wie bei den Leopardgeckos ist eine “kühlere Phase“
Voraussetzung für eine erfolgreiche Zucht. |
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Der Bericht sowie die Fotos (copyright) wurden uns mit freundlicher Genehmigung von Dirk Duscha |
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Stand: Januar 2006