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Acanthophis rugosus • Todesotter • Death Adder

Herkunft: Australien, Papua-Neuguinea, Molukken

Größe: bis zu 1m

Haltung: Terrarium mit Bodenheizung. Temperatur am Tage 26-28° C, nachts 18-20° C. Mischung aus 2/3 Blumenerde und 1/3 feinem Sand. Auch Walderde geht. Korkrinden als Versteck. Wöchentlich sprühen, zusätzlich Wasserschale.

Futter: mittelgroße Mäuse (in der Natur auch Vögel und Reptilien)

Schutzstatus: keiner

Gift: extrem stark, Neurotoxin (Es gibt für diese Rugosus kein Antiserum!)

Bemerkungen: zählt zu den giftigsten Schlangen der Erde, flüchtet bei Bedrohung nicht, sondern vertraut auf ihre hervorragende Tarnung, beisst ggf. blitzschnell zu. Winterruhe von Juni bis August (austral. Jahreszeiten) empfehlenswert; lebendgebärend

 

Boa constrictor imperator (Linnaeus, 1758) • Kaiserboa/ Abgottschlange • Dog Snake

Herkunft: Süd-Mexiko, Südamerika (albino brian sharp line aus Kolumbien)

Größe: durchschnittlich bis zu 200cm

Haltung: geräumiges Trockenterrarium, stabile Kletteräste, Temp. tags 26°-30°C und Spot bis 34°C; nachts 23-25°C; mehrere Ablagen und Versteckmöglichkeiten. Pflanzen für mehr Luftfeuchtigkeit. Täglich sprühen. Bodengrund Sand/ Torf. Wasserschale.

Futter: Mäuse, Ratten

Schutzstatus: WA II, EG-Verord. 709/2010 Anh. B, streng geschützt n. BNatSchG Anh. b

Bemerkung: können ca. 20-30 Jahre alt werden, genetisch inkompatibel zu allen anderen Albino Boas. Lebendgebärend. Ungiftig. Nachtaktiv.

   

Gongylophis colubrinus (Linnaeus, 1758) • Ägyptische/Kenianische Sandboa • East African Sand boa/ Kenyan Sand Boa

Herkunft: Nord-/Ostafrika, arabische Halbinsel

Größe: durchschnittlich 60-70 cm

Haltung: Wüstenterrarium mit 7-10 cm Sand als Bodengrund zum Vergraben, Temp. 26-30°C, lokal bis 35°C, feuchte Ecke oder standsichere Wasserschale, Steinplatten (untergrabungssicher), flach liegende Äste

Futter: Kleinsäuger (Mäuse, Babyratten), in der Natur auch kleine Geckos o.ä.

Schutzstatus: WA II, EG Verord. 1158/2012 Anhang B; BNatSchG Anhang: b

Bemerkungen: Lebendgebärend. Riesenschlange. Oft im Bodengrund vergraben. 2 Unterarten: G. c. colubrinus (mit Gelb) und G. c. loveridgei (mit orangem Anteil in Zeichnung). Früher als Eryx colubrinus bezeichnet

   

Lampropeltis getula nigrita • Schwarze Mexiko-Königsnatter • Black Kingsnake

 

Herkunft: Westen von Sonota (Mexiko) und Nordwesten von Sinaloe (Mexico)

Größe: bis zu 150cm, durchschnittlich jedoch ca. 130cm

Haltung: Trockenterrarium mit tagsüber 26°-29°C; nachts auf 20-22 C; Beleuchtungsdauer 10-12h pro Tag; Winterruhe ist empfehlenswert. Bodengrund kann aus Sand bestehen. Als Einrichtung genügen einige Versteckmöglichkeiten und eine Wasserschale.

Futter: Mäuse (in der Natur Schlangen)

Schutzstatus: keiner

Gift: ungiftig

Bemerkung: Gelten als kannibalistisch. Fütterung sollte auf jeden Fall einzeln erfolgen. Tiere sind dämmerungs- und nachtaktiv.

 

 

Lampropeltis pyromelana • Berg-Königsnatter • Sonoran Mountain Kingsnake
 

Herkunft: USA (Utah, Nevada, Arizona, Neu Mexiko), nördliches Mexiko

Größe: 100-110 cm

Haltung: Trocken, ausreichend Versteckmöglichkeiten (z.B. umgekippte Blumentöpfe), kleines Wasserbecken. Bodengrund aus Rindenstücken gemischt mit etwas Kies. Temperaturen tagsüber bei ca. 22-27°C, nachts ca. 18-22°C. Relative Luftfeuchtigkeit ca. 60-80%. Bis zu 2mal pro Woche sprühen. Bodenheizung in Teilbereich (lokale Temperatur etwa 28°C). Wichtig ist gute Frischluftzufuhr.

Futter: Lebende oder auch tote behaarte Mäuse, ca. 2x/ Woche.

Schutzstatus: keiner

Gift: ungiftig

Bemerkung: Die Tiere sind nacht- und morgenaktiv und gelten nicht als aggressiv.

   

Lampropeltis triangulum • Dreiecks- oder Rote Königsnatter • Milk Snake

 

Herkunft: USA und Mittelamerika

Größe: 80 bis ca. 130 cm

Haltung: nicht zu großes Terrarium mit Sand oder Hobelspänen; Steine und Versteckmöglichkeiten; Temperatur zwischen 25-30°C

Futter: junge Mäuse

Schutzstatus: keiner

Gift: ungiftig

Bemerkungen: einzeln halten (Kannibalismusgefahr). nacht- und dämmerungsaktiv
In den USA werden Schlangen der Art L. triangulum als Milksnakes, die anderen als Kingsnakes bezeichnet. Milksnake durch den Irrglauben, sie würden Kühen die Milch absaugen. Kingsnake rührt von der ophiophagen (schlangenfressenden) Neigung her. Eine Schlange, die Klapperschlangen jagt und frisst, muss eben die Königin unter den Schlangen sein.

   

Python molurus bivittatus (LINNAEUS, 1758) • Dunkler Tigerpython (albinotisch)

 

Herkunft: asiatische Tropen

Größe: im Terrarium ca. 3,50m.

Haltung: recht unproblematisch, Terrarium mit festen und verschraubten Klettermöglichkeiten und einer großen Badewanne; Temperatur tagsüber zw. 28-31°C, nachts um die 24°C, Luftfeuchtigkeit 60-80 % (z.B. mit Neblern oder Wasserfällen erreichbar)

Futter: Mäuse, Ratten, Hühner

Schutzstatus: WA II Pythonidae spp.; EG-Verordnung 318/2008 Anh.: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG Anh. b

Gift: ungiftig

   

Morelia viridis (SCHLEGEL, 1872) • Grüner Baumpython • Green Tree Python

 

Herkunft: Indonesien, Papua-Neuguinea, Australien (Cape York)

Größe: ca. 1,30 - 1,90 m

Haltung: Terrarium mit Ästen und Pflanzen zum Klettern und Verstecken; Temperatur tagsüber zw. 27–30°C, nachts etwa 22–25°C; Luftfeuchtigkeit ca. 75-90%, große Wasserschale

Futter: Mäuse, Ratten

Schutzstatus: WA II Pythonidae spp.; EG-Verordnung 1158/2012 Anh.: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Anhang: b

Gift: ungiftig

Bemerkungen: auch als Chondropython viridis bekannt, Jungtiere sind meist sehr farbig rot oder gelb gefärbt, gehört zu den Würgeschlangen

   

Pantherophis guttatus • Kornnatter • Corn snake

Herkunft: Amerika (Mexiko, Miami, Nordamerika)
Größe:
ca. 1,20 -1,40 m
Haltung:
Terrarium (LBH ca. 1m x 50cm x 1m) mit Korkröhren, Ästen und Pflanzen zum Klettern; Erde & Kokosbricks als Boden-Grund/ altern. Buchenspäne o.ä., ausreichend große Wasserschale (ggf. auch zum baden), feuchte Höhle, Temperatur durchschnittlich 27°C, punktuell höher
Futter:
Mäuse, Ratten und Küken
Schutzstatus:
keiner
Bemerkungen:
klein bleibende, ungiftige Würgeschlange; gräbt sich gern im Bodengrund ein, „Ausbruchskünstler“

   

Vipera aspis (francisciredi) • Aspisviper • Asp Viper

Herkunft: Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Schweiz, Kroatien
Größe: 60-80 cm
Haltung: Behälter mit humushaltiger Walderde, Sand und Lehm; Steine als Unterschlupf, Wasserbecken, Bodenheizkabel. Temperatur zw. 22 - 26 °C, nachts ca. 20 °C, eher trocken halten
Futter: Mäuse, Hühnerküken. (In der Natur Säugetiere, Vögel, Schlangen.)

Schutzstatus: BArtSchV Anhang 1, Bundesnaturschutzgesetz Anhang s
Gift:  schwach/ hämatoxin
Bemerkung: Lebensbedrohliche oder tödliche Schlangenbisse sind selten. Schmerzen i.d.R. nicht stark ausgeprägt, regelmäßig Auftritt von Schwellungen in ersten 2 Stunden. Biss kann in wenigen Fällen zu Lähmungen führen.

   

Stand: Februar 2017